Quelle: DorfStadt-Zeitung, www.dorfstadt.de
Artikel im Hamburger Abendblatt, 2.06.2021
geschrieben von Anne Dewitz
Einen super netten Artikel über mich und meine Comicausstellung gab es auch im Wedel-Schulauer Tageblatt (Online).
Vielen lieben Dank an Herrn Gabriel.
(Zum Lesen einfach auf das Foto klicken!)
Geschrieben von Bettina Meister (www.zauberspiegel-online.de)
Dienstag, 24. Februar 2009
“Peters Heldentat - auch Elben haben’s schwer”
von Lisa Stachnick (Illustrator), Thilo Bödeker (Autor)
29 Seiten, 8,90 (ISBN-13: 978-3938458969)
Broschiert
erschienen Juli 2008
Bvk Buch Verlag Kempen
“Peter hat ein Hängeohr und eine Henne, die eine Art Ersatzmutter für ihn ist. Er verbringt den Tag lieber im Bett als in der Schule ...”
Mit diesen Worten beginnt der Rückentext dieses Comics aus dem (Fachbuch)Verlag BVK aus Kempen. Sein Angebot dürfte eher Lehrern bekannt sein, denn er bietet Materialien für verschiedene
Altersstufen und Fachbereiche an.
Peters Heldentat nimmt sich da auf den ersten Blick etwas seltsam aus, mit seiner gar nicht “schulischen” Aufmachung.
Tatsächlich bietet Peters Heldentat ein illustratorisches Leckerchen für Freunde der grafischen Abenteuer.
Die Geschichte erzählt sich schnell: Peter ist nicht unbedingt das Vorzeigemodell eines Elben.
Er ist lang und schlaksig, fällt über seine eigenen Beine und hat - zu allem Unglück - auch noch
ein Hängeohr. Er macht sich durch seine so wenig elegante Art immer wieder zum Gespött der anderen Elben.
Dumm ist da, dass er sich ein wenig in Alana verguckt hat, die “hübscheste Elbin im ganzen Wald”.
Auch sie mag Peter - vor allem, weil sie ihn so amüsant findet.
Aber Peters große Stunde kommt, als ein Wolf auftaucht und Alana in höchster Gefahr ist.
Mir fiel Peters Heldentat vor allem aufgrund der wirklich sehr schönen Illustrationen von
Lisa Stachnick auf, die einem schon vom Cover entgegen springen. Vor allem das linke Bild mit Peters Gesicht, das mich so verblüffend an den Gesichtsausdruck eines vorgeblich zutiefst
gelangweilten Jugendlichen im Bewerbungstraining :-) erinnert.
Die Illustrationen sind schlichtweg toll. Lisa Stachnick spielt mit Kontrasten von farbig und
ockergelb-weiß, die gerade in dieser Verbindung wirken. Die Bilder wirken zumeist kantig und leicht skizzenhaft. Das läßt sie modern und rasant daher kommen.
Ein deutliches Manko entwickelt der Comic in der Geschichte. Sie ist für Jugendliche passend und - ohne einen pädagogischen Ansatz mit Gewalt suchen zu wollen - hat durchaus pädagogischen
Anspruch. Leider ist sie viel zu schnell zu Ende. Gerade als die Geschichte in Gang gekommen ist und man sich auf die Abenteuer freut - ist Schluss.
Das ist ein echtes Manko, das einen etwas unzufrieden die letzte Seite
zublättern lässt ... ob es mehr gibt? Schön wär’s. ... Mal die
Illustratorin fragen ...